Künstler Mumbiram

Mumbiram ist Wegbereiter der ‘Rasa Renaissance’ in der Kunst. Seine Kunst vermittelt, was in der klassischen Ästhetik Indiens als ‘Rasa’ bezeichnet wird. Rasa (Sanskrit) kann mit Emotion, Gefühl, Essenz oder Nektar übersetzt werden. Die klassische Rasa Theorie der Ästhetik beschreibt Rasa als das emotionale Erlebnis, welches von einem Kunstwerk ausgeht.

Künstler Mumbiram im legendären Studio in Pune; Indien (Foto privat)
Künstler Mumbiram im legendären Studio in Pune; Indien (Foto privat)

Mumbirams Kunst ist tief mit der klassischen Sanskritliteratur Indiens verbunden. Seine Kunstwerke transportieren dieselben Emotionen, Rasa, wie die extensive Sanskritliteratur in der Vaishnavatradition. Seine eigenen, exzellenten Übersetzungen dieser Sanskritliteratur in zeitgemäßes Englisch wurden in seinem Ensemble von fünf Büchern, genannt “High Five of Love”, veröffentlicht.

Mumbirams feinfühlige Ästhetik in der Darstellung von Menschen und Situationen ist in jedem seiner vielfältigen Werke essentiell. Das Besondere an Rasa Kunstwerken ist die Anziehungskraft, die von ihnen ausgeht und die innere Sehnsucht des Menschen berührt.

“Lakhuji Cartpuller”,
Gouache watercolours, 1985
“Lakhuji Cartpuller”, Gouache watercolours, 1985
“Ranabai – Constructionworker in Afternoon Break”
Watercolours
“Ranabai – Constructionworker in Afternoon Break” Watercolours
"Kusum brings her Mother Sakhrabai to visit the Artist”, Charcoal, 1984
"Kusum brings her Mother Sakhrabai to visit the Artist”, Charcoal, 1984

Was diesen Künstler besonders ausmacht, ist ein Lebensweg, welcher vollkommen dem inneren ästhetischen Gefühl folgte. Überzeugt, dass das menschliche Schicksal von ästhetischen Vorlieben bestimmt wird, widmet sich Mumbiram den Menschen sowie altem Wissen anstatt Kunstmarkt und -institutionen.

Mumbirams Studio (10)
Mumbirams Studio (11)
Mumbirams Studio (9)
Mumbirams Studio (15)
Mumbirams Studio (1)
Mumbirams Studio (2)
Mumbirams Studio (8)
Mumbirams Studio (3)
Mumbirams Studio (13)
Mumbirams Studio (7) 2
Mumbirams Studio (14)
Mumbirams Studio (12)

‘Rasa Kunst’ entspringt dem wahren Leben und folgt keiner Schule. Mumbirams legendäres Studio in Pune, Indien, war Anziehungspunkt für Arm und Reich, Gebildet und Ungebildet, für freiheitsliebende ‘Gypsies’ und Müllsammler, Musiker, Kunst- und Indienliebhaber, West und Ost.

Mumbirams Konzentration auf den Menschen prägte seine Kunst von Beginn an und verlieh seiner Kunst die Bezeichnung ‘Personalismus’. Bereits als reisender Künstler in den USA in den 70er Jahren, nachdem er sich entschieden hatte seine erfolgreiche akademische Karriere an der University of California in Berkeley in den Wind zu schicken und stattdessen Künstler wie sein Großvater in Indien zu sein, fand er seine Inspiration in der Einzigartigkeit der unterschiedlichsten Persönlichkeiten.

Rasa Renaissance 

Mumbirams Inspiration in der Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen einerseits und seine tiefe Verbundenheit mit der klassischen Ästhetik und Philosophie Indiens andererseits haben diese Rasa Renaissance ins Leben gerufen. Das Wiederentdecken der alten Weisheit der ‘Rasa Ästhetik’, die sich auf das Essentielle, Menschliche, Emotionale bezieht, ist in der Tat eine Bereicherung für die heutige Kunstwelt. Denn die vorrangig ‘westlich’ geprägte Moderne und Zeitgenössische Kunst hatte sich mehr und mehr dem Intellekt ergeben und damit vom Menschen und Emotionen abgewandt. Rasa Ästhetik ermöglicht eine Perspektive, welche die Verbindung des Menschlichen und Göttlichen wiederbelebt. Das dabei hervorgebrachte Schöne ist für alle Menschen, egal welcher Herkunft, Religion oder Sprache, verständlich.

Mumbirams Paul Gerhardt Hommage

In Mumbirams Paradigma der Göttlichen Liebe, die tief mit Indiens Vaishnavatradition verwurzelt ist, finden die unterschiedlichsten Menschen und Überzeugungen Platz.

Es ist offensichtlich, dass Mumbiram für die Paul Gerhardt Hommage neue Wege gegangen ist. Tatsächlich ist es ein Beweis dafür, dass Rasa Kunst sich keinem Stil unterwirft, sondern sich auf das Essentiell Schöne konzentriert, das überall, egal wo auf der Welt, im Menschen und der Schöpfung existiert, es muss nur entdeckt werden.

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