“Paul Gerhardt überwältigt von der Schönheit der Schöpfung”
In dieser stimmungsvollen Atmosphäre eines Doppelregenbogens kniet Paul Gerhardt überwältigt inmitten dorniger Disteln am Wegesrand entlang frisch duftender Felder und Wiesen.
Der Sonnenschein am späten Nachmittag taucht die Felder und Häuser in der Ferne in goldenes Licht. Das Wetter im Spreewald ist im ständigen Wandel. Ist es morgens sonnig, wird der Nachmittag wahrscheinlich Wolken und Regen bringen. Nieselt es am Morgen, wird es abends sicherlich strahlenden Sonnenschein geben.
Das Land ist fruchtbar und die Felder liefern gute Ernten. Die Wegränder strotzen vor vielfältigen Wildsträuchern. Alle haben ihre einzigartige Schönheit. Einige sind zu tiefst dornig aber mit fabelhaft bunten Blumen versehen.
In diesem Zusammenspiel von Regen und Sonnenschein dürften Regenbögen häufig erscheinen. Der doppelte Regenbogen, der sich von Horizont zu Horizont erstreckt, ist rar. Hier sehen wir wie Paul Gerhardt diesen seltenen Anblick der unvorstellbaren Schönheit von Gottes Schöpfung erhalten hat. Mit seinen Armen in Lobpreisung gehoben, schaut er zum Himmel hinauf.
In völliger Demut ist er inmitten der schönen, stacheligen Disteln auf die Knie gegangen.
